Selten habe ich mich auf eine Reise so gefreut wie auf unseren Dubrovnik und Montenegro Roadtrip. Wer sagt, dass Orte, die man bereits kennt langweilig sind? Bereits 2012 war ich im Zuge unseres Balkan Road-Trips in Montenegro. Von der ersten Sekunde an hatte mich dieses Land verzaubert.
Warum Montenegro?
- Die raue Schönheit der fjordartigen Bucht von Kotor (, die glatt den Fjorden in Norwegen Konkurrenz macht)
- Bezaubernden Örtchen wie Perast und Städte wie Kotor (, die Geschichte geradezu zu atmen scheinen)
- Unberührte Fleckchen Erde wie der Skutarisee
- Die Freundlichkeit der Bevölkerung
- Das Gefühl der Unentdecktheit
- Outdoor-Paradies mit Aktivitäten wie Wandern, Kanufahren, Rafting,…
- Sonniges und mediterranes Klima
- Leckeres Essen
- Sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis
Hach, ich könnte ewig weiterschwärmen. Für mich war damals schon klar: Ich komme wieder! Im Juni 2016, 4 Jahre später, ist es endlich soweit und ich freue mich wie ein Honigkuchenpferd.
Inhalt
UNSERE DUBROVNIK & MONTENEGRO ROADTRIP ROUTE
TAG 01 | DUBROVNIK – BUCHT VON KOTOR – PERAST – KOTOR – KRIMOVICA
TAG 02 | KRIMOVICA – SKUTARI SEE – KRIMOVICA
TAG 03 | KRIMOVICA – NJEGUSI – NJEGOS MAUSOLEUM – CETINJE – RIJEKA CRNOJEVICA – BUDVA – SVETI STEFAN – KOTOR – KRIMOVICA
TAG 04 | KRIMOVICA – DUBROVNIK
Montenegro Roadtrip
TAG 01 | DUBROVNIK – BUCHT VON KOTOR – PERAST – KOTOR – KRIMOVICA
Unsere Reise beginnt früh, bereits um 06:55 Uhr geht unser Flug von Amsterdam. Aber der frühe Vogel… hat den ganzen Tag zur Verfügung. Nachdem wir im Landeanflug einen Blick auf die Küste Kroatiens und die Altstadt von Dubrovnik geworfen haben landen wir bereits um kurz nach 9 bei sonnigen 27 Grad in Dubrovnik.
Unbedingt auf der linken Seite des Fliegers sitzen, dann siehst Du Dubrovnik von oben!
Wenige Schritte vom Terminal entfernt befindet sich die Autovermietung bei der wir uns unseren Mietwagen für die nächsten 4 Tage abholen. Siebensachen eingepackt und los geht der Roadtrip! Lediglich 17 Kilometer trennen den Flughafen von Dubrovnik von der kroatisch-montenegrinischen Grenze. Nicht wundern: Man wird zuerst an der kroatischen Seite der Grenze kontrolliert, dann ein kurzes Stück weiter an der montenegrinischen Seite. Monenegro ist seit 2006 eigenständig und ist derzeit mit Beitrittsverhandlungen zur Europäischen Union beschäftigt. Wer also gerne einen Stempel in seinen Reisepass möchte, sollte diesen mitbringen. Mit Personalausweis überquert man als deutscher Staatsbürger aber ohne Probleme die Grenze. Lustiger und praktischer Fakt: Obwohl Montenegro nicht Teil der Europäischen Währungsunion ist, ist das Zahlungsmittel der Euro.
Montenegro Roadtrip
Ab Herceg Novi begleitet uns eine der Hauptattraktionen unserer Reise: Die wunderbare Bucht von Kotor, die Boka kotorska. Fast 30 km lang windet sich die fjordartige, von hohem Karstgebirge gesäumte Bucht von der Adriaküste ins Landesinnere hinein, mit Endpunkt Kotor. Die Schönheit und Einzigartigkeit der Bucht wurde auch von der UNESCO erkannt: Bereits 1979 wurden Teile der Bucht (und die Stadt Kotor selbst) zum Weltkulturerbe ernannt. Sorge dafür, dass Du Dir für die Bucht von Kotor genug Zeit lassen kannst, diese ist nämlich ein echter Genuss.
Wir stoppen im 350-Seelen-Örtchen Perast, welches eigentlich nur aus einer Straße besteht, durch seine venezianische Architektur und seine Nähe zu den Inseln St. George und Our Lady of the Rock aber zu einem der hübschesten Stops in der Bucht von Kotor zählt. Zeitzeugen der bewegten und wohlhabenden Geschichte des Örtchens sind die 17 katholischen und 2 orthodoxen Kirchen sowie die 16 barocken Paläste. Nur eine kurze Bootsfahrt entfernt liegen die beiden Inseln, die nicht zugängliche Friedhofsinsel St. George mit einer Kirche aus dem 12. Jahrhundert und die künstliche von einer Kirche beherrschte Insel Our Lady of the Rock. Über 200 Jahre lang dauerte die Aufschüttung des Plateaus aus Steinen und Schiffswracks welches heute die Kirche Gospa od Škrpjela, so der richtige Name der Lady of the Rock trägt. Faszinierend, oder?
- Eine Bootsfahrt zur Insel Our Lady of the Rock kostet 5,- € pro Person für die Fahrt hin und zurück inklusive Aufenthaltszeit auf der Insel. Das dort ansässige Museum ist in diesem Preis nicht enthalten.
- Für eine einmalige Aussicht solltest Du unbedingt den Turm der St. Nikola Kirche erklettern (Eintritt 1,- € pro Person. Für Menschen wie mich, die an etwas Höhenangst leiden ist das komplett von oben nach unten durchgehende Loch in der Turmmitte etwas gewöhnungsbedürftig aber der Ausblick von oben entschädigt allemal!
- Das beste Restaurant mit der schönsten Lage (dafür natürlich nicht ganz so günstig) ist das Conte Hotel Restaurant.
Unsere Fahrt führt uns weiter entlang der wunderschönen Bucht, an Kotor vorbei in Richtung Budva. Dort, mitten im Nichts befindet sich unser Apartment im kleinen Örtchen Krimovica. Dieses ist so klein, dass unsere Unterkunft keine Adresse hat. Daher treffen wir uns mit unserem Vermieter Zeljko an der Tankstelle und er fährt uns voran zu unserem Apartment. Bei diesem handelt es sich um ein zuckersüßes, zweistöckiges, mit Weinreben überranktes Häuschen mit Meerblick. Zeljo übertrifft sich in Gastfreundschaft: Nicht nur stehen eine riesige Platte mit Proscuitto und Käse, eine weitere Platte mit Früchten, Brot, Wein, Wasser und Schnaps bereit, nein wir werden auch direkt zu einer Verkostung des selbstgemachten blutroten Weines im Keller eingeladen. Auch im Garten sollen wir uns an allem was gerade essbar ist bedienen. Wir sind überwältigt von so viel Gastfreundschaft und entzückt, wie schön hier alles ist.
Das wunderschöne Apartment von Zeljko habe ich über Airbnb gefunden. Achtung: Mindestaufenthaltsdauer ist 2 Nächte.
Nach einer kurzen Pause reißen wir uns von unserem bezaubernden Apartment los und machen uns auf den Weg nach Kotor. Hier wollen wir den Aufstieg zur Festung San Giovanni (Castle of San Giovanni oder Tvrđave Kotora) unternehmen. Aufgrund der Lage – umgeben von hoch aufragenden Bergen, an einem Naturhafen und am Ende der Bucht von Kotor – gehen die Anfänge der Stadt bis ins 3. Jahrhundert vor Christus zurück. Handelszentrum, Kriegshafen und wechselnde Besatzer – Kotor hat im Laufe seiner Geschichte viel gesehen. Genau diese Einflüsse machen den Charme der Stadt heutzutage einzigartig. Die Stadtmauer ist insgesamt 4,5 km lang und umgibt die mittelalterliche Altstadt zum Wasser hin genauso wie zum Berg St. John an dessen Rücken sie hinaufklettert bis zur Spitze. Hier trohnt das Castle of San Giovanni in einer Höhe von 280 m und bietet einen einmaligen Ausblick über die Bucht und Kotor. Ein echtes Must Do bei einem Besuch von Kotor!
Anschließend lassen wir den Abend im Restoran Galerija ausklingen. Hier gibt es vorzügliche Fischgerichte nur wenige Schritte von der Altstadt entfernt. Wir haben das Glück einer montenigrinischen Geburtstagsfeier mit Polonaise und Live-Musik beiwohnen zu können.
- Wanderung zum Castle of San Giovanni: Informiere Dich, wann die Sonne untergeht. In der Zeit kurz vor Sonnenuntergang ist die Stimmung und das Licht nämlich am schönsten. Zusätzliches Plus: Während der Abendstunden kommt man beim Aufstieg nicht mehr so ins Schwitzen, dieser ist nämlich so gut wie ungeschützt in der Sonne. Ohne Pause und Fotostopps braucht man für den Aufstieg über die 1350 Stufen zum Castle San Giovanni 45 min, ich würde eher mit einer Stunde rechnen. Insgesamt sollte man 2-3 Stunden einplanen für den Auf- und Abstieg inklusive Pausen und Zeit zum genießen der Aussicht. Der Eintritt kostet 2,- € pro Person. Tipp: Ausreichend Wasser und festeres Schuhwerk mitbringen. Den genauen Startpunkt der Wanderung erfährst Du bei der Touristeninformation am River Gate.
- Am schönsten erlebt man die Altstadt von Kotor, wenn man sich einfach treiben lässt und durch die hübschen Gassen schlendert. Es gibt so viel zu sehen!
- Essenstipp für Kotor: Restoran Galerija nur wenige Schritte von der Altstadt entfernt mit leckeren Fisch- und Grillgerichten und freundlicher Bedienung.
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TAG 02 | KRIMOVICA – SKUTARI SEE – KRIMOVICA
Am zweiten Tag unserer Reise machen wir eine geführte Kanufahrt zu Inselklöstern auf dem Skutarisee. Dies bedeutet wieder früh Aufstehen, denn unsere Tour beginnt um 8:30 Uhr und die Fahrzeit zum Startpunkt in Virpazar beträgt eine Stunde. Bereits von weitem erblicken wir ihn – den im Morgenlicht noch grau leuchtende Skutarisee, umgeben von dunkelgrünen bis hellblauen Bergen. Einfach wunderschön! Bei diesem handelt es sich übrigens um den größten See des Balkans, durch seine Mitte verläuft die montenegrinisch – albanische Grenze. Zusammen mit Ben von Undiscovered Montenegro wollen wir 2 der insgesamt 6 serbisch-orthoxen Inselklöster mit dem Kanu erkunden. Nebenher bleibt noch mehr als genug Zeit zum schwimmen und anschließenden Picknick am einsamen Strand. Ein echtes Highlight ist für mich der Besuch der Nonnen auf der Insel Beška im gleichnamigen Kloster. Nicht nur bekommen wir einen Einblick in ihre Lebensweise und zwei Kirchen, nein, wir werden auch noch zu Kaffee, Sirup und Kuchen eingeladen. Dabei halten wir einen gemütlichen Plausch und werden alle Fragen los, die uns auf der Seele brennen. Ein grandioser Tag und ein absoluter Geheimtipp!
Du willst mehr über diesen tollen Tag erfahren? Dann solltest Du den Artikel „Kanufahren auf Montenegros Skutarisee: Versteckte Klöster & Kaffeeklatsch mit Nonnen“ lesen. |
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Der von uns gebuchte Ausflug nennt sich “Kayaking to the island monasteries” und ist auf der Webseite von Lake Skadar zu buchen. Der Preis 50,- € beträgt pro Person bei einer Gruppengröße von mindestens 4 Personen inklusive Kanu, Schwimmwesten, Paddel, Dry Bags (Trockenbeutel für Kamera, Handy, etc.), Hin- und Rückfahrt von Virpazar zum Startpunkt der Tour und Eintritt zum Nationalpark. Ob das Picknick inklusive ist hängt davon ab, ob Villa-Gäste bei der Aktivität dabei sind oder nicht. Wir hatten in diesem Fall Glück. Die reine Paddelzeit beträgt unter normalen Umständen (wie wir sie nicht hatten) 4 Stunden, wird aber als Schwierigkeitsstufe einfach eingestuft.
Abends machen wir ein Picknick am Strand nahe unserer Wohnung, mit allem was dazugehört: Montenegrinischem Proscuitto, Salami, Käse, Brot, Gemüse, Obst, Bier und einem tollen Blick auf das ziemlich stürmische Meer. Hach, Montenegro – Du bist so schön!
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TAG 03 | KRIMOVICA – NJEGUSI – NJEGOS MAUSOLEUM – CETINJE – RIJEKA CRNOJEVICA – BUDVA – SVETI STEFAN – KOTOR – KRIMOVICA
Am heutigen dritten Tag unseres Dubrovnik & Montenegro Roadtrips haben wir großes vor: Wir machen nämlich eine Great Montenegro Tour, welche uns in 12 Stunden die schönsten Ecken Montenegros präsentiert. Das bedeutet natürlich wieder: Früh aufstehen! Im Urlaub fällt aber zumindest mir das immer leicht.
Um halb 9 treffen wir uns mit unserem Fahrer und Guide in Kotor, werden mit 2 anderen Pärchen (australisch und amerikanisch) in einen Kleinbus gepackt und los geht’s! In rasantem montenegrinischen Tempo heizen wir die oft einspurige “Alte Straße” hinauf, welche im Jahr 1879 angelegt wurde und in 25 Serpetinen Kotor mit der alten Hauptstadt Cetinje (die heutige Hauptstadt ist Podgorica) verbindet. Immer höher steigen wir empor bis wir schließlich bei Serpentine Nr. 25 einen einmaligen Bick über die kompletten Bucht von Kotor haben. Einfach wow!
Weiter geht unsere Fahrt zu den Ausläufern des Lovćen Gebirges ins Dörfchen Njeguši, welches neben der Petrović Dinastie (die Herrscher Montenegros von 1696 bis 1918), deren Geburtsort es bildet vor allem für seinen Käse und geräucherten Prosciutto bekannt ist. Wir gönnen uns für ein paar Euro je eine Scheibe des montenegrinischen Brotes mit Käse und Proscuitto zum Frühstück. Nachdem wir gegessen und mit der Hauskatze geschmust haben wird uns noch ein Einblick in die Räucherstube gegeben, in der der Schinken noch nach traditioneller Art geräuchtert wird. Einen selbstgebrannten Rakia dazu und weiter geht’s!
Wir schlängeln uns durch den Lovćen National Park, machen noch einmal einen Fotostopp, bei dem wir alle Arme der Bucht von Kotor überblicken und halten schließlich beim Mausoleum von Petar II Petrović Njegoš an, Montenegros größtem Herrscher und Dichter. Dieses ist auf 1675 Höhenmetern auf dem zweithöchsten Gipfel des Lovćen Gebirges errichtet und bietet einen Blick auf 6 umliegende Länder. Aber bevor wir diese Aussicht genießen können müssen erst die 461 Stufen vom Parkplatz bis zum Mausoleum emporgekommen werden. Njegoš war zugleich geistlicher und weltlicher Herrscher und legte als Fürstbischof von Montenegro die Grundlagen für einen modernen Staat mit staatlichen Institutionen, Steuer- und Schulsystem. Der Ort an dem heute das Mausoleum steht zählte zu seinen Lieblingsplätzen. Das Mausoleum wird “bewacht” von 2 riesigen Marmorfiguren, Mutter und Tochter, und beherbergt neben den Gebeinen Njegoš auch einen riesengroßen Raum mit einer überdimensionalen Marmorstatue des Herrschers und einer mit 200 000 vergoldeten Mosaiksteinchen beklebten Decke. Am meisten beeindruckt hat mich aber die kreisrunde Aussichtsplattform, von der man einen sagenhaften Panoramablick hat.
Und weiter geht die Fahrt zur ehemaligen Hauptstadt Montenegros, Cetinje. Ich bin überrascht über die Pracht der Stadt, der ehemaligen Bootschaften, des Schlosses (vor dem 2 Soldaten stramm stehen), des königlichen Theaters und des Cetinje Klosters. Eine Stunde dauert die Stadtführung, bei der wir allerhand über Stadt und Geschichte lernen. So langsam fangen unsere Mägen an zu knurren. Daher sind wir auch alle sehr erleichtert, als unser Guide uns zu einem Restaurant führt. Hier schmausen wir herrlichen Fisch und bestellen die Nachtischkarte einmal rauf und runter.
Mit vollen Bäuchen steigen wir ins Auto und schlängeln uns alsbald einen engen einspurigen und kurvigen Weg hinunter nach Riekja Crnojevića welches idyllisch am Ufer des Flusses Crnojević unweit des Skutarisees liegt. Der Panoramablick auf die Flussschleife ist einfach einzigartig. Das Wahrzeichen der Ortes ist die Stari most, die Alte Brücke, welche ebenfalls von einem Mitglied der Ngeoš-Dinastie, von Prinz Danilo Petrović-Njegoš im Jahr 1853 errichtet wurde. Hier hüpfen wir auf eines der großen überdachten Boote und fahren ein Stück den Fluss hinunter. Der Fahrtwind ist angenehm kühl und als unser Kapitän noch den Wunsch nach einem Schwimm-Stop erhört sind alle glücklich.
Über Stock uns Stein geht unsere Fahrt zu unserem letzten richtigen Stopp, Budva. Bei unserem Balkan-Roadtrip vor einigen Jahren waren wir schon einmal auf der Suche nach der Altstadt von Budva, haben diese aber leider nicht finden können. Budva ist nämlich der Partyort Montenegros, von dem die Altstadt nur einen winzigen Teil ausmacht. Der Rest ist kommerziell, bunt, blinkend. Auch die Altstadt Budvas enttäuscht mich. Viel zu kommerziell, alles ist auf Touristen ausgerichtet und der Charme der Stadt ist größtenteils verloren gegangen. Auch das pittoreske Postkartenmotiv täuscht. Links vom Bild reihen sich Sonnenschirm an Sonnenschirm und die linke Strandhälfte ist von hässlichen Bauten verschändelt.
Unser letzter Fotostopp ist Sveti Stefan, der Ort an dem wir vor einigen Jahren schon 2 Tage verbrachten. Das ehemalige Fischerdorf auf einer mit dem Festland verbundenen Insel zählt zum UNESCO Weltkulturerbe, ist aber leider nicht mehr zugänglich, da sich in den hübschen Häuschen ein 5*-Hotel befindet. Trotzdem, ich werde ganz nostalgisch. Bis obenhin gefüllt mit Eindrücken beeinden wir unsere Tour. Was für ein Tag!
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Die Tagestour Great Montenegro haben wir auf Get your Guide gebucht. Lediglich 41,50 € hat uns die ganztägige Tour gekostet exklusive Eintritt zum Nationalpark und Mausoleum (5,- €), Bootsfahrt (8,50 €) und Essen und Getränke. Das Programm der Tour ist viel, allerdings fühlte es sich nicht gehetzt an und wir haben jede Menge Orte entdeckt, an die wir sonst nie gekommen wären, da sie sich auf total abgelegenen Straßen befanden. Wer wie wir nur wenig Zeit hat, dem kann ich diese Tour nur empfehlen.
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TAG 04 | KRIMOVICA – DUBROVNIK
Leider ist heute schon wieder der letzte Tag unserer Reise angebrochen. Morgens frühstücken wir gemütlich auf der Terrasse, packen zusammen und verlassen schließlich schweren Herzens unser Apartment. Aber noch ist der Moment der Heimreise nicht gekommen.
Wir wollen der Altstadt von Dubrovnik noch einmal eine Chance geben. Als wir das letzte Mal im Jahr 2012 dort waren war diese gnadenlos heiss und hoffnungslos von Touristen überspült. Wie wir feststellen, ist Dubrovnik auch dieses Mal gut besucht, was wahrscheinlich zusätzlich zu den Kreuzfahrtschiffen, die vor den Toren Dubrovniks ankern auch dem Hype um die Kultserie “The Game of Thrones” zu verdanken ist, für welche die Altstadt Dubrovniks teilweise als Kulisse dient. Die Altstadt von Dubrovnik zählt übrigens seit 1979 zum UNESCO Weltkulturerbe.
Wir lassen uns davon nicht beirren und gehen erst einmal essen – in einem von Dubrovniks beliebtesten, besten und wohl auch schönsten Restaurants mit dem lustigen Namen Lady Pi Pi (wer sich über den Namen wundert, vor dem Restaurant ist die Statue eine pinkelnden Dame). Dieses befindet sich direkt neben der Stadtmauer unter einem Dach aus Weinranken. Der Duft nach Gegrilltem hat nicht nur uns sondern auch eine Handvoll andere Touristen herbeigelockt. Warten gehört hier zur Tagesordnung. Als wir schließlich schmausen – mit wunderbarem Panoramablick über die Altstadt und das Meer – wissen wir warum. Die gegrillte Fleisch- und Fischplatte sind einfach ein Traum!
Wohl gesättigt treten wir den Weg zur mächtigen Stadtmauer an. Ebenso wie die Stadt Kotor spielte Dubronik eine große Rolle als Seemacht und Handelszentrum im Adriaraum und war 450 Jahre lang als Republik Ragusa unabhängiger Stadtstaat und Hauptkonkurrenz zu Venedig. Die beinahe 2 km lange, bis zu 6 m breite und teilweise bis zu 25 m hohe Stadtmauer schütze die Stadt vor feindlichen Angriffen. Eine Wanderung auf der Stadtmauer ist ein unvergessliches Erlebnis. Der uneingeschränkte Panoramablick auf die Altstadt, das Meer und die Umgebung sind einfach atemberaubend. Das Einzige, was die Freude ein wenig trübt: Im Gegensatz zu Montenegro muss man sich hier die Aussicht mit vielen teilen und der Eintrittspreis zur Mauer ist mit umgerechnet um die 16,- € ganz schön gesalzen.
Nachdem wir uns für die Mauer viel Zeit gelassen und noch ein Eis geschleckt haben wird es Zeit zum Aufbruch Richtung Flughafen. Dieser liegt eine halbe Stunde vor den Toren der Altstadt. Viel zu schnell ist die Zeit gekommen, uns zu verabschieden. Hach, was für wunderbare 4 Tage!
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ALLGEMEINE INFO
ANREISE | Die besten und nächsten Flughäfen sind der Flughafen von Dubrovnik (DBV) und der Flughafen von Podgorica (TGD)
MIETWAGEN | Bei Buchung eines Mietwagens ab Dubrovnik ist darauf zu achten, dass dieser über die Grenze gefahren werden darf. Je nach Anbieter sind damit unterschiedliche Kosten verbunden. Wir haben für die Grenzüberfahrt 50,- € bezahlt. Wir haben unser Auto über den Mietwagen-Preisvergleich von Billiger Mietwagen bei Oryx Rent a Car gebucht. Durch Auswahl des Filters „Station im Terminal“ gehst Du sicher, einen Abholschalter direkt im Flughafenterminal vorzufinden.
EINREISEBESTIMMUNGEN | Deutsche Staatsbürger können sowohl mit Personalausweis als auch mit Reisepass in beide Länder einreisen.
WÄHRUNG | Die Währung in Montenegro ist der Euro, in Kroatien der Kuna.
SPRACHE | Montenegrinisch in Montenegro und kroatisch in Kroatien. In touristischen Orten in Montenegro kommt man mit englisch in der Regel sehr gut durch. Abseits des Touristenstroms ist dies schon etwas schwieriger. Kroatien ist schon um einiges touristischer, weswegen man mit englisch problemlos durchkommt.
KLIMA | Das Klima ist mediterran mit heißen, trockenen Sommern und kühlen Wintern mit viel Niederschlag. Die Temperaturen sind im Sommer durchschnittlich 25-30 Grad, im Winter 4-11 Grad.
BESTE REISEZEIT | Die beste Reisezeit ist von Mai bis September mit sommerlichen Temperaturen und viel Sonnenschein.
KOSTEN | Das Preis-Leistungsverhältnis in Montenegro ist sehr gut. Vor allem Eintritte zu touristischen Attraktionen sind mit 1-2,- € sehr günstig. Aber auch Tagesausflüge sind mit 35-50,- € durchschnittlich sehr freundlich für das Budget. Dubrovnik ist im Vergleich dazu teuer. Eine Besteigung der Stadtmauer kostet ebenso wie eine Fahrt mit der Seilbahn ca. 27,- €, Essen gehen ist ebenfalls teuer.
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40 Antworten zu “Der perfekte Dubrovnik & Montenegro Roadtrip in 4 Tagen”
Perfektes Timing, Kerstin. Übermorgen geht es bei uns los (allerdings zuerst nach Slowenien – Montenegro dann ab Ende Juli). Deine Tipps packe ich glatt mit ein.
Das freut mich, liebe Eva! Ich wünsche euch eine wundervolle Zeit! Bin ganz neidisch und würde am liebsten mit!
LG, Kerstin
[…] Weiterlesen: Montenegro verzaubert! So sehr, dass ich dieses Jahr noch einmal dort war. Was gibt es alles zu erleben? Die Antworten darauf erfährst Du im Artikel „Der perfekte Dubrovnik & Montenegro Road Trip in 4 Tagen“. […]
[…] Montenegro haben wir mit Ben von Undiscovered Montenegro eine Kanutour auf dem Skutarisee, dem größten See des Balkans unternommen. Vor 8 Jahren entdeckten er und Emma dieses wundervolle […]
Hi,
Montenegro sieht wirklich super aus.
Find ich gut, dass man auf deinen Blog zu diesem Land ein paar Einträge findet, weil es ja scheinbar doch noch etwas weniger von Reisebloggern bereist wird.
LG, Moique
Hallo Moique,
dankeschön! Verstehe wirklich nicht warum der Balkan bei den meisten Menschen nicht auf dem Reiseradar ist. Dabei gibt es dort so viele noch beinahe unentdeckte Schätze in unmittelbarer Nähe zur Heimat. Ich jedenfalls bin riesiger Balkan-Fan, Montenegro gehört sogar zu meinen Lieblingsländern. Warst Du schon einmal im Balkan unterwegs?
LG, Kerstin
Leider nein, aber das ändert sich hoffentlich noch:)
Das hoffe ich sehr für Dich, Monique! Ich drücke die Daumen!
Liebe Grüße,
Kerstin
[…] Ausschreibung den See schlicht und einfach nicht gefunden. Grund genug also, bei unserem erneuten Montenegro-Trip den Skutarisee ganz oben auf die To Do-Liste zu schreiben. Als ich dann noch Undiscovered […]
[…] Road Trip durch Montenegro & Dubrovnik (4 Tage) […]
[…] zweites Highlight war Montenegro, ein Land in welches ich mich bereits 2012 während unseres Balkan Road Trips verliebt habe. […]
Dein Beitrag war ein wesentliches Argument, die Bucht von Kotor bei meiner geplanten längeren Rundreise einzubeziehen. Insgesamt bin ich ebenfalls der Meinung, dass die Osthälfte Europas unterschätzt wird. Polen beispielsweise beginnt 75 km von der deutschen Hauptstadt entfernt, da kann man schon per Tagesausflug was machen. Beste Grüße
Hallo Karpatenschreck! :)
Freut mich, dass Dich mein Artikel dazu inspirieren konnte, Montenegro in Deine Reiseroute mit aufzunehmen. Was steht ansonsten noch auf der Route? Ich hoffe sehr, es wird Dir gefallen! Da bin ich ganz Deiner Meinung! Deswegen steht bei mir Polen im Juli an :)
Viele Grüße und viel Spaß im Balkan!
Kerstin
Nochmals Dank und Grüße zurück!
Montenegro stand sowieso auf meiner Route, aber die Küste scheint ja in der Saison ziemlich überlaufen zu sein. Ich versuche gern zumindest in der Saison, „Touristentreffpunkte“ zu umgehen und fühlte mich beispielsweise in den letzten Jahren bei einem alternativen Festival in Moldova (Republik Moldau, ehemalige Sowjetrepublik Moldawien) immmer pudelwohl. Moldova macht süchtig, und auch im Separatistengebiet Transdnestrien kann man sich gefahrlos bewegen. Falls Du für Polen Hinweise brauchst, hätte ich einige „Geheimtipps“.
Wenn Du „touristenarme“ Orte suchst solltest Du den Lake Skadar (Skutarisee) in Montenegro ansteuern. Der ist wunderschön und noch recht unbekannt. Moldova will ich auch mal irgendwann in der Zukunft ansteuern. Vielen Dank für das Angebot mit den Tipps, ich komme darauf zurück.
Viele Grüße,
Kerstin
Hallo, wir wollen Anfang Juni ebenfalls eine Tour mit einem Mietwagen durch die Region unternehmen. Ich habe gelesen, dass es z.T. Probleme mit den Miet-Autos gibt, wenn man über die Grenze möchte und EU-Gebiet verlässt. Welcher Anbieter ist zu empfehlen?
Hallo Anne,
Wie schön, dass Ihr auch nach Montenegro wollt! Habe gerade nachgeschaut und gemerkt, dass ich glatt vergessen hatte, reinzuschreiben welchen Anbieter wir hatten. Somit auch im Beitrag angepasst. Wir waren beim kroatischen Anbieter Oryx Rent A Car und haben das Auto am Flughafen von Dubrovnik abgeholt. Wie bereits erwähnt wird ein cross-border fee fällig, bei uns war der damals 50,- Euro.
Ich wünsch Euch ne tolle Zeit in Montenegro!
Viele Grüße,
Kerstin
[…] Viel bequemer ist es natürlich, einen Mietwagen zu nehmen – oder einfach gleich mit dem eigenen Auto anzureisen. Da ich dafür die falsche Ansprechpartnerin bin, verweise ich Dich hierbei auf Elisas Tipps einen Montenegro Roadtrip und Kerstins perfekten Dubrovnik & Montenegro Road Trip. […]
[…] Der perfekte Dubrovnik & Montenegro Road Trip in 4 Tagen […]
Hallo Kerstin,
danke für deinen tollen Artikel, der mir viele Inspirationen für meinen Trip nach Montenegro gibt. In 4 Wochen geht’s los! Nach Kroatien und Slowenien steht nun das nächste Land des Balkans an und ich kann es kaum noch erwarten!
Viele Grüße
Ria
Hallo Ria,
Freut mich sehr, dass Du Blut geleckt hast. Sei gewarnt: Wer einmal im Balkan war, kommt immer wieder zurück ;) Montenegro ist ein wunderbares Reiseland, das wird Dir ganz sicher sehr gut gefallen. Ich wünsche Dir schon jetzt ganz viel Spaß!
Viele Grüße,
Kerstin
Anfang September war ich zurück von meiner Balkan-Rundreise durch 13 Länder. Für eine Wiederholungstat würde mich am ehesten Bulgarien reizen.
Montenegro eignet sich zum Baden schlecht. Romantisch-einsame Naturstrände wie mancherorts an der Ostsee oder in Griechenland sucht man vergebens. Dafür findet man viele Kräuter und alte Olivenbäume. Sogar am angeblichen Geheimtipp Skutarisee gab es bereits überfüllte Orte. Dort sollte man sich Zeit für kleinere Nebenstraßen nehmen. Von der Stadt Kotor war ich insgesamt positiv überrascht.
Schöne Herbsttage wünscht
der Karpatenschreck
Hallo Frieder,
Danke für Deinen Kommentar! Das kann ich nachvollziehen, Bulgarien ist einfach riesig und hat sehr viel zu bieten. Es mag sein, dass es in anderen Ländern einsamere Strände gibt als in Montenegro, für mich ist Montenegro aber nicht der Strände wegen so reizvoll, sondern der Natur wegen. Etwas Vergleichbares findet man so schnell nirgendwo anders. Ich kann mir vorstellen, dass es zur Hochsaison überall etwas voller ist, schließlich ist Montenegro mittlerweile nicht mehr so unbekannt, immer mehr Leute entdecken es für sich. Allerdings bin ich mir ziemlich sicher, dass es am Skutarisee, der ja schließlich größter See des Balkans ist noch Ecken ist, wo man alleine ist. Man muss nur lange genug danach suchen ;) Freut mich, dass Dir Kotor gefallen hat!
Viele Grüße und ebenfalls einen schönen Herbst Dir,
Kerstin
[…] Der perfekte Dubrovnik & Montenegro Road Trip in 4 Tagen […]
[…] Der perfekte Dubrovnik & Montenegro Road Trip in 4 Tagen von paradise-found.de (mit tollen Tipps für Dubrovnik und die Küstenregion in Montenegro) […]
Hallo Kerstin!
Danke für deinen rollen Bericht! Sies ist mein erstes Feedback für Reiseberichte ich muß dir schreiben. Ich war vor einigen Jahren mit dem Motorrad in Montenegro!
Einfach traumhaft! Du hast viele Erinnerungen geweckt! Ich dachte mir schon damals bei der Bucht vonKotor hier muß ich nochmal hin. Ging dir glaub ich auch so! Einfach traumhaft! Werde es auch mal mit mostar verbinden da unten gibt es ja viele schöne Plätze. Wünsch dir weiter viel Reisefreuden und laß uns weiter teilhaben! glg Silvia
Hallo liebe Silvia,
freut mich sehr, dass mein Montenegro-Bericht so viele Erinnerungen bei Dir geweckt hat. Ja, mir geht es da ganz ähnlich wie Dir, ich würde immer wieder zurückgehen nach Montenegro. Mostar kann ich ebenfalls empfehlen, das hat echt etwas exotisches.
Ich wünsche Dir auch weiterhin schöne Reisen und freue mich, wenn Du weiterhin mit mir reist!
Liebe Grüße,
Kerstin
Hallo Kerstin, dein Beitrag 5 Jahre Holland hatte mich schon gefesselt. Ich lebe seit 2011 hier und es war schön zu Lesen, dass es anderen genauso erging oder ergeht wie mir. Dann bin ich auf deinen Blog über Montenegro gestoßen und dann hast du mein Herz eingenommen. Bin gebürtig aus Montenegro und es war traumhaft zu lesen wie jemand dein eigenes Land so herzlich beschreibt. Dank dir würde mir noch stärker bewusst, dass ich auch mehrere Heimaten habe, in meinem Fall sogar drei. Meine Wurzeln in Montenegro mein Herz noch immer in Deutschland wo ich aufgewachsen bin und mein Leben hier mit meiner kleinen Familie in Holland. Dessen bin ich mir langsam bewusst 😉. Du genießt dein Leben in vollen Zügen und ich wünsche dir weiterhin ganz viel Spaß dabei. Liebe Grüße…
Hallo liebe Anida,
ich habe mich gerade wirklich total gefreut, Deinen Kommentar zu lesen! Vielen lieben Dank dafür! Scheint, als sitzen wir im selben Boot! Wo wohnst Du denn in Holland?
Bei mir hat die Erkenntnis, dass es nicht nur eine Heimat geben muss, sondern dass man sich durchaus auch an mehreren Orten heimisch fühlen kann relativ lange gedauert. Inzwischen bin ich sehr happy mit dem Wissen, zwei Orte zu haben, die ich Heimat nenne.
Freut mich, dass meine Begeisterung und Liebe für Montenegro in meinem Beitrag rüberkommt. Montenegro ist wirklich eine Perle und zählt noch immer zu meinen Lieblingsländern.
Ich wünsche Dir ebenfalls alles Gute für Dich und Deine kleine Familie!
Liebe Grüße,
Kerstin
Leider gabs nen Fehlerteufel „Hier trohnt das Castle of San Giovanni in einer Höhe von 1280m“. Wenn es wirklich auf 1280m wäre, würde der Aufstieg nicht nur 45 Minuten dauern ;). Ich schätze es sind eher 280m, aber die Aussicht ist grandios.
Grüße Mario
Hallo Mario,
Gut mitgedacht, danke! Da hat sich tatsächlich ein Fehler eingeschlichen! Soeben abgeändert. :) Aber ob 280 oder 1280m – die Aussicht lohnt sich! Kann ich nur empfehlen! :) Planst Du eine Reise nach Montenegro?
Liebe Grüße,
Kerstin
Hallo Kerstin,
habe gestern deinen Bericht gelesen und nun haben wir entschieden, dass wir genau die Tour nächstes Jahr im Juni machen werden. Wir sind nur noch nicht sicher, ob wir zur Übernachtung Kotor oder Budva oder eben wir ihr Krimovica wählen sollen. Vielleicht kannst du uns da noch den ein oder anderen Tip geben :)
Ansonsten wollen wir auch die gleichen Ausflüge buchen, die Ihr gemacht habt. Ich freu mich schon sehr auf Montenegro, war auch bisher noch nicht dort.
Vielen Dank schon mal :)
LG Manu
Hallo Manu!
Wie schön, das freut mich total, dass ich Euch zu Eurem nächsten Trip inspirieren konnte! Budva finde ich persönlich nicht so prickelnd, ist ein echt touristischer Partyort. In Kotor selbst ist es in den Abendstunden am schönsten, wenn die ganzen Kreuzfahrtschiffe und Tagestouristen weg sind. Unsere Unterkunft war für uns ideal, wir waren trotzdem abends noch in Kotor und Umgebung unterwegs aber hatten ein idyllische Rückzugsörtchen. Und der Besitzer war genial und unglaublich gastfreundlich.
Ich wünsche Euch jetzt schon eine wundervolle Zeit dort!
Liebe Grüße,
Kerstin
Auch dieser Bericht ist einfach toll! Wir sind nächstes Jahr mit den Motorrädern in Rijeka und haben uns entschlossen, davor für ein paar Tage nach Dubrovnik und Montenegro zu fahren. Ich denke, 2 Tage Dubrovnik und 7 Tage Montenegro. Ich werde sicherlich vorher noch mal Deinen Bericht anschauen – Danke!
Liebe Ela,
Klingt nach ner super Tour! Dubrovnik ist recht voll aber wunderschön und Montenegro ist einfach der Hammer! Mit den Motorrädern werdet Ihr da auch Eure Freude haben.
Falls Du noch Fragen hast, melde Dich jederzeit gerne! :)
Viele liebe Grüße,
Kerstin
Hallo Kerstin,
das sind ja super Tipps, vielen Dank. Ich möchte im September mit meinem Freund 10 Tage lang Montenegro erkunden und auch über Dubrovnik anreisen. Wir haben zwar beide einen Führerschein, brauchen in unserer Heimat allerdings nie ein Auto, sodass wir quasi nie fahren. Dementsprechend würden wir lieber per Bus und Bahn von einem Standort aus Touren unternehmen, um aus Unsicherheit die Serpentinen etc. zu umgehen. Wie hast du die Straßenverhältnisse wahrgenommen und welchen Ort würdest du als „Basis“ empfehlen? Denkst du, dass es überhaupt machbar ist auf ein Auto zu verzichten?
Liebe Grüße
Ella
Hallo Ella,
wie schön, dass Du mir schreibst und dass Ihr nach Dubrovnik und Montenegro reisen möchtet. Wie Ihr fahre ich auch sehr wenig Auto und besitze auch keines, hätte mir aber das Autofahren in Montenegro ohne Weiteres zugetraut. Wenn Ihr doch lieber ohne Auto gehen wollt, dann habt Ihr mit Kotor eine gute Ausgangsbasis, dort werden auch viele Tagesausflüge angeboten. Wir haben beispielsweise diese Tour ab Kotor gemacht, die ich sehr empfehlen kann.
Ich hoffe, das hat etwas geholfen!
Liebe Grüße,
Kerstin
[…] Der perfekte Dubrovnik & Montenegro Road Trip in 4 Tagen […]
Hallo Kerstin, vielen Dank, für die tollen Beiträge. Wir haben für nächstes Jahr Kroatien gebucht und möchten gerne mit dem Schiff von Dubrovnik in die Bucht von Kotor fahren. Besteht die Möglichkeit nur vom Hafen aus dorthin zu kommen, oder muss man mit dem Auto oder Bus über die Grenze und dann mit dem Boot zu dieser schönen Bucht? Habe das noch nirgends eindeutig finden können. Liebe Grüße und mach weiter so.
Hallo Andreas,
wie schön, das solltet Ihr auf jeden Fall tun! Ich konnte leider keine Tour finden, die direkt ab Dubrovnik mit dem Boot beginnt. Ob das jetzt an der Grenze liegt oder nicht, kann ich nicht genau sagen. Allerdings gibt es kombinierte Tagestouren mit dem Bus über die Grenze und dann weiter mit dem Boot, wie diese beispielsweise. Ansonsten kann ich Euch auch sehr ans Herz legen, ein paar Tage in Montenegro zu verbringen, von Herceg Novi, Tivat, Budva oder Kotor aus kann man auch eine Ganztagesbootstour durch die Bucht unternehmen (diese zum Beispiel).
Ich hoffe, das war etwas hilfreich!
Viel Vorfreude jetzt schon auf Eure Reise, das wird sicherlich super!
Liebe Grüße,
Kerstin