Polen Roadtrip in 1 Woche

Polen Roadtrip in 1 Woche: Von den Masuren zur Ostsee

Hast Du schon einmal etwas von der polnischen Sahara gehört mit ihren Wanderdünen, die ganze Dörfer einverleiben? Oder dem Oberländischen Kanal, wo Schiffe über hügelige Wiesen fahren? Oder vom größten Backsteingebäude Europas? Oder von Masuren mit seinen tausenden malerischen Seen und der bewegten Geschichte einer heiß umkämpften Grenzregion? Ich tippe mal eher auf Nein. Ich nämlich vor meiner Reise auch nicht.

Polen Roadtrip in 1 Woche

All diese Orte befinden sich in Polen. Ein Land, das mich nachhaltig beeindruckt hat. Komm mit auf meinen Polen Roadtrip und lass Dich überraschen! 

POLEN ROADTRIP ROUTE

Bei unserem Polen Roadtrip fokussierten wir uns auf die beiden nördlichen Verwaltungsbezirke Polens, die Woiwodschaft Ermland-Masuren und die Woiwodschaft Pommern.

Die Woiwodschaft Ermland-Masuren ist vor allem bekannt für die Masurische Seenplatte (polnisch: Pojezierze Mazurskie) mit etwa 3000 Seen und tiefgrünen Wäldern und den Oberländischen Kanal (polnisch: Kanał Elbląski), den längsten Schiffskanal Polens.

Die Woiwodschaft Pommern deckt die ehemalige Hansestadt Danzig (Gdańsk) und einen großen Teil der Ostseeküste ab. An der Küste haben wir uns aufgrund der Nähe zum Slowinski Nationalpark für den Küstenort Leba (Łeba) entschieden. In Danzig schlossen wir schließlich die Reise ab.

Tag 1 | Danzig – Gietrzwald

Tag 2 | Gietrzwald – Olsztynek – Gietrzwald

Tag 3 | Gietrzwald – Buczyniec – Elblag – Karczemka – Gietrzwald

Tag 4 | Gietrzwald – Malbork – Leba

Tag 5 | Leba – Sarbsko See – Zamek Nowęcin

Tag 6 | Leba – Slowinski Nationalpark – Leba

Tag 7 | Leba – Lębork – Danzig

Tag 8 | Danzig – Sopot – Danzig

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POLEN ROADTRIP TEIL1: ERMLAND-MASUREN

Gietrzwald (Dietrichswalde)

Das Wallfahrtsörtchen Gietrzwald ist Dreh- und Angelpunkt unseres Aufenthalts in der Region Ermland-Masuren. Tagsüber herrscht hier reger Pilgertourismus entlang des Kreuzweges – der Ort spielt eine wichtige Rolle in der Marienverehrung seit der Erscheinung der Mutter Gottes im Jahre 1872. Das Mariensanktuarium in Gietrzwald ist übrigens auch Teil des Jakobswegs, des Camino de Santiago. Charakteristisch und für den tiefen katholischen Glaube der Region Ermland sprechend sind die vielen Bildstöcke und Kreuze entlang des Weges aus dem 19. und 20. Jahrhundert, die nirgendwo so zahlreich zu finden sind wie hier.

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Gietrzwald mit Abendstimmung

Wir wohnen abseits des Pilgerrummels in grüner, ruhiger Lage in einem gemütlichen Holzhäuschen am Gilwasee. Die Ferienresidenz Warminska-Gietrzwald besteht aus 32 Bungalows, die weitläufig über das Gelände verteilt sind. Freizeiteinrichtungen wie Swimmingpool, Sportfelder, Strandzugang und Bar gehören ebenfalls zum Gelände. Eine morgendliche Schwimmrunde im Pool oder See gehört hier genauso zum Tagesprogramm wie eine Bootsfahrt oder Fahrradtour in der wundervollen Umgebung.

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Der Gilwasee

ÜBERNACHTUNGSTIPPS IN ERMLAND-MASUREN FÜR DEINEN POLEN ROADTRIP

  • Rezydencja Warminska in Gietrzwald ist ein Ferienpark mit 6-Personen-Holzhäuschen, Pool und Zugang zum Gilwasee mit Strand. Die Mindestmietdauer hier beträgt 7 Nächte (meine Familie ist ein paar Tage länger geblieben)
  • Folwark Karczemka ist ein ehemaliger Gutshof am Ufer des Piniewskie-Sees und dem Elblag-Kanal. Die Anlage des Gutshofes ist weitläufig und die vielen Nebengebäude liebevoll renoviert, eingerichtet und bepflanzt. Man kann dort auch vorzüglich Essen, siehe weiter unten. Ein wundervoller Ort!

 

SEHENSWERTES IN DER REGION ERMLAND-MASUREN 

Masurisches Freilichtmuseum in Olsztynek (Hohenstein)

Eine Zeitreise nach Ostpreußen: Auf dem Gelände des Freilichtmuseums findet man einzigartige Beweise volkstümlicher Baukunst aus dem Ermland, den Masuren, aus Litauen, Barten und Samland. Circa 50 traditionelle Fischerkaten, Bauernhütten, Gehöfte, Werkstätten, Sakralbauten und Windmühlen aus dem alten Ostpreußens wurden nach dem 2. Weltkrieg im großen Stil zusammengetragen und auf dem Gelände des Museums wieder aufgebaut um hier für die Zukunft konserviert zu werden. Ein Plan, der aufgeht.

Mit einer unglaublichen Liebe zum Detail wurden die Innenräume und Außenbereiche der Häuser wieder in einen Originalzustand-ähnlichen Zustand versetzt – samt Tieren. Ich würde sogar so weit gehen und sagen, dass ein Aufenthalt in der Region nicht komplett ist ohne ein Besuch des Freilichtmuseums. Der Einblick, der einem hier in die Traditionen, Lebensweise und Geschichte der Mensen im ehemaligen Ostpreußen gewährt wird, ist umfassend und nachhaltig prägend. Zum Abschluss lohnt es sich im Restaurant “Karczma Skansen” einzukehren.

 

Tipps für das Masurische Freilichtmuseum

  • Das Masurische Freilichtmuseum in Olsztynek ist vom 15. April bis 31. Oktober geöffnet. In den Monaten April und Oktober von Dienstag bis Sonntag, ansonsten täglich. An der Kasse ist eine deutschsprachige Broschüre, welche über das Gelände führt und zu jedem Exponat eine Geschichte erzählt erhältlich.
  • Das Restaurant “Karczma Skansen” liegt direkt neben dem Eingang des Masurischen Freilichtmuseums und serviert polnische Küche

Polen Rundreise in 1 Woche

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Landidylle im Masurischen Freilichtmuseum

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Oberländischer Kanal – Schiffe, die über Hügel fahren

Schiffe, die über Hügel fahren?! Wahrscheinlich hat bereits die Überschrift ein Stirnrunzeln bei Dir hervorgerufen. Auf der Strecke des Oberländischen Kanals zwischen Elblag (Elbing) und Buczyniec ist aber genau das Realität. Früher für den Holztransport, heute für die Touristen. Mithilfe von Wasserkraft und einer bis ins kleinste Detail ausgeklügelten Methode gleiten hier tatsächlich Schiffe auf Plattformen über grüne Hügel. Ein Technikdenkmal der ganz besonderen Art!

Der Hintergrund: Der Oberländische Kanal (polnisch: Kanał Elbląski) ist mit 83 km der längste Schiffskanal Polens, welcher einst gebaut wurde, um den Holztransport von den oberländischen Wäldern zur Ostsee um ein Vielfaches zu verkürzen. Ein Problem beim Bau des Kanals stellte allerdings der Höhenunterschieds zwischen dem Ermland und dem Oberland dar.

Die Lösung: Die revolutionäre Idee des Königsberger Ingenieurs Georg Steenke Anfang des 19. Jahrhunderts, Boote auf Rutschen über Land rollen zu lassen und so Höhenunterschiede auszugleichen. Die Energie, die dafür aufgewendet wird, soll dabei rein von natürlicher Wasserkraft stammen. Im Klartext bedeutet das, dass die Schiffe zwischen einzelnen Kanalpassagen immer wieder Höhenunterschiede über Land passieren.

In der Praxis funktioniert das Ganze folgendermaßen: Zu beiden Seiten des “Rollbergs” (der geneigten Ebenen über Land) steht eine Lore auf Schienen im Wasser. Auf diese werden zu beiden Seiten je ein Schiff geladen. Auf das Startsignal hin fließt Kanalwasser über ein Rohr in einen speziellen Tank und setzt damit das Schaufelrad in Bewegung. Das Schaufelrad wiederum treibt über ein Stahlseil die Loren an und zieht wechselseitig beide Loren auf Schienen die jeweilige Rollbergseite hinauf, aneinander vorbei und auf der anderen Seite wieder hinunter.

Auf einem Tagesausflug befahren mit dem Schiff einen Teil des Elblag-Ostróda Kanals, von Buczyniec nach Elblag. Auf dieser Strecke passiert das Schiff insgesamt 5 dieser Rollberge und bewältigt so einen Höhenunterschied von 100 m auf einer Strecke von circa 10 km. Beeindruckend und ein wirklich interessantes Erlebnis, wie das Schiff Rollberg um Rollberg überwindet! Unterwegs passieren wir auch den Drausensee (Druzno), welcher ein Überbleibsel einer vor circa 9000 Jahren verlandeten Ostseebucht ist und nur 2 m tief ist. Mit seinen 180 Vogelarten, Schilfgürteln und Seerosenfeldern ist er ein idyllisches Naturschutzgebiet. Von unserem Endpunkt Elblag bringt uns ein Bus zurück zu unserem Ausgangspunkt in Buczyniec.

 

Tipps für den Oberländischen Kanal

  • Den Tagesausflug von Buczyniec nach Elblag mit dem Schiff (geht auch umgekehrt) und zurück mit dem Bus, wie wir ihn gemacht haben, kann ich nur empfehlen. Die reine Schifffahrt dauert circa 4h 40 min, die Rückfahrt nach Buczyniec mit dem Bus 45 min. Zwischen April und September gibt es mehrere Abfahrtszeiten täglich.
  • An Bord des Schiffes kann man Getränke und Snacks kaufen, es empfiehlt sich Proviant und Sonnenschutz mitzunehmen.
  • Vor der Abfahrt des Schiffes, lohnt es sich noch einen Blick in das Museum zur Geschichte des Oberlandkanals am Anleger in Buczyniec zu werfen.

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Folwark Karczemka: Gaumenschmaus auf einem ehemaligen Gutshof

Im Anschluss an unser Erlebnis auf dem Oberländischen Kanal kehren wir im ehemaligen Gutshof Folwark Karczemka am Ufer des Piniewskie-Sees und des Elblag-Kanals ein. In den Räumlichkeiten des ehemaligen Gutshauses, der dazugehörigen Mühle und sämtlichen Nebengebäuden aus dem 19. Jahrhundert ist heute ein Hotel und ein Restaurant untergebracht. Die weitläufigen Parkanlagen sind wunderschön gepflegt und laden nach dem Schmaus im Restaurant – welches sehr empfehlenswert ist – zu einem kleinen Verdauungsspaziergang ein. Bei einem weiteren Aufenthalt in Polen würde ich mich hier einquartieren.

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Malbork (Marienburg)

Ein Roadtrip wäre kein Roadtrip wenn man nicht untewegs auch Zwischenstopps einlegen würde. So machen wir auf unserer Weiterreise an die polnische Ostseeküste einen Zwischenstopp in Malbork, wo wir die dortige Ordensritterburg Marienburg, welche das größte Backsteingebäude Europas und seit 1997 UNESCO Weltkulturerbe ist, besichtigten.

Diese blickt auf eine bewegte Geschichte zurück: Die Burg wurde ab 1270 als gotische Festung am Ufer des Flusses Nogat erbaut. Im Mittelalter war die Burg der Sitz des Hochmeisters des Deutschen Ordens und somit Zentrum des mächtigen preußischen Ordensstaates. Bereits im 15. Jahrhundert fiel die Burg an Polen. 1772 ging sie wieder an das Deutsche Reich zurück. 1920 wurde die Stadt samt Burganlage an den Regierungsbezirk Ostpreußen angeschlossen und konnte somit – ganz knapp – im Deutschen Reich verbleiben. Denn zwischen 1920 und 1939 diente die vor der Burg fließende Nogat als Grenze zwischen Ostpreußen bzw. dem Deutschen Reich und der freien Stadt Danzig. Während der Deutschen Besatzung von 1939 bis 1945 wurde die Burg westpreußisch bevor die rote Armee die Stadt samt Burganlage eroberte – wobei 60% der Burganlage zerstört wurde. Seither gehört die Marienburg endgültig zu Polen. Obwohl ein Großteil der Burg wieder originalgetreu wiederaufgebaut wurde, erinnert eine Leinwand und der nicht wiederaufgebaute Ostteil der Burg an den katastrophalen Zustand nach dem Weltkrieg.

Wir besuchen aufgrund des hohen Besucheraufkommens nicht das Innere der Burg und begnügen uns mit einer Wanderung um den gesamten, circa 20 Hektar großen Burgkomplex und schlendern über den vor der Burg stattfindenden Mittelaltermarkt. Aber auch so sind wir beeindruckt von der Größe der Anlage und der Meisterleistung ihrer Erbauer.

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Die Marienburg in ihrer vollen – restaurierten – Pracht

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POLEN ROADTRIP TEIL 2: POMMERN

Łeba (Leba)

Die größte Überraschung auf unserem Polen Roadtrip war Leba: Wir erwarten einen idyllischen Küsten- und Kurort – und bekommen eine der angesagtesten Urlauberhochburgen an der polnischen Ostseeküste, die teilweise Ähnlichkeiten mit einem Jahrmarkt aufweist. Nach der Beschaulichkeit von Ermland-Masuren ein kleiner Schock. Nachdem sich dieser jedoch etwas gelegt hat, entdecken wir auch hier die schönen Seiten der Stadt und deren Umgebung.

Leba liegt am Slowinzischen Nationalpark und an der Mündung der Leba in die Ostsee. Die erste Anfänge des heutigen Lebas gehen auf eine slawisch-wikingerzeitlichen Fischersiedlung im 10. Jahrhundert zurück. 1309 kam dieser Teil Hinterpommerns unter die Herrschaft des Deutschen Ordens, 1357 erhielt Leba Stadtrechte. 1466 bis 1722 war Leba polnisch, dann wurde es preußisch.

Interessanterweise lag das ursprüngliche Leba circa 1,5 km nordwestlich der heutigen Stadt. Sturmfluten, welche die Flussmündung nach Osten verlegten sowie Wanderdünen, die auf die Stadt zu rückten zwangen die Einwohner 1570 zur Verlagerung des damals Lebamünde genannten Ortes an die heutige Stelle – die aus dem Sand ragende Ruine der alten gotischen Nikolauskirche (Tipp: Liegt westlich des Fischereihafens. Dort gibt es einen kleinen Weg vom Camping Chaber zur Ruine) ist stummer Zeuge dieser Zeit. Mit dem Bau der Eisenbahnlinie Lauenburg – Leba 1899 und dem Ausbau des Hafens erfuhren Landwirtschaft, Handel und der im 19. Jahrhundert entstandene Badebetrieb in Leba einen stetigen Aufschwung. Über den Maler Max Pechstein, der hier von 1921 bis 1945 lebte entstand eine kleine Künstlerkolonie in Leba. Zum Ende des zweiten Weltkrieges 1945 wurde Leba von sowjetischen Gruppen besetzt und in den polnischen Staat eingegliedert. Die bis dato ausnahmslos deutsche Bevölkerung Lebas wurde ausgewiesen.

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In ruhiger Lage am Rande von Leba und nur 500 m vom Strand entfernt wohnten wir in einem gemütlichen Holzhäuschen unter Fichten und Douglasien in der wunderschön gepflegten Ferienanlage Filarowka.

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ÜBERNACHTUNGSTIPPS IN LEBA IN POMMERN FÜR DEINEN POLEN ROADTRIP

  • Die Ferienanlage Filarowka bietet gemütliche Chalets für 2 bis 7 Personen in einer toll gepflegten, ruhigen Anlage, nur 500 m vom Meer entfernt.
  • Wer Exklusivität und eine direkte Lage am Strand schätzt, kommt im historischen Gemäuer des alten Kurhauses unter, welches heute als Hotel Neptun operiert
  • Doch lieber ein Schloss? Das Zamek Nowęcin, Stammsitz der Familie von Weiher aus dem 15. Jahrhundert, befindet sich zwar etwas weiter (2 km) vom Strand entfernt, dafür aber direkt am Ufer des Sarbsko-Sees.

 

SEHENSWERTES IN DER REGION POMMERN

Das alte Kurhaus am Strand

Kein Gebäude ist wohl sinnbildlicher für die Vergangenheit Lebas als Kurort als das alte Kurhaus, welches in erhöhter Lage über dem Strand thront. Ersten Badetourismus in Leba gab es bereits Anfang des 19. Jahrhunderts, ab 1862 durfte sich Leba Seebad nennen. Das Kurhaus wurde 1907 eröffnet und zählte bis zum 2. Weltkrieg viele prominente Gäste. Die direkte Nähe zum Strand und der Ostsee war im Laufe der Zeit nicht immer von Vorteil – mehrfach wurde die Düne, auf der das Kurhaus steht durch Sturmfluten abgetragen und drohte abgerissen zu werden.

Nach dem Einmarsch der sowjetischen Truppen 1945 wurde das Kurhaus durch den polnischen Staat konfisziert und später an einen Privatunternehmer verkauft. Seither wird es – bis zum heutigen Tag – als Hotel Neptun bewirtschaftet. Wer Du nicht nur einen Blick in das alte Kurhaus werfen möchtest, sondern dort mit Meerblick nächtigen möchtest, wirst Du auf der Seite des Hotel Neptun fündig.

Das alte Kurhaus in Leba, heute Hotel Neptun

Der Strand in Leba

Die Ostsee und der feine Sandstrand sind wohl die Hauptanziehungspunkte der meisten Besucher Lebas. Dieser ist durch einen Dünengürtel mit Leba verbunden. Es lohnt sich, etwas mehr Zeit auf dem Weg zum Strand einzuplanen und ein wenig durch die Dünen zu stromern. Dann findest Du nämlich mit großer Wahrscheinlichkeit auch einen Strandzugang, der keinem Verkaufstunnel gleicht. In der Hochsaison kann ich zudem die frühen Morgen- und Abendstunden erwähnen, wenn Du den Strand weniger voll bevorzugst.

Der Strand von Leba in Polen

Mountainbiketour an den Sarbsko-See

Ganz weit weg vom Rummel Lebas wähnt man sich bei einer Radtour zum Sarbsko See, welcher auch als das Eldorado für Wassersportler bezeichnet wird.

Über Waldwege verlassen wir Leba und kommen nach circa 3 km zum Schloss Nowecin am Ufer des Sarbsko-Sees. Auf einem weitläufigen, schön angelegten Gelände gelegen handelt es sich dabei um den im 15. Jahrhundert erbauten Stammsitz der Familie von Weiher, welcher den Erzählungen zufolge einen eigenen Hausgeist hat. Dabei handelt es sich um Marie, die im 19. Jahrhundert verstorbene Witwe des damaligen Schlossbesitzers Ludwig Strauts. So groß war ihr Liebesglück mit ihrem Ehemann, dass sie dessen Tod nicht verkraftete und wahnsinnig wurde. Der Legende nach geistert sie noch heute durch die Räumlichkeiten des Schlosses, auf der verzweifelten Suche nach ihrem Mann Ludwig. Heute ist das Schloss ein Hotelbetrieb mit Restaurant. Auf keinen Fall solltest Du Dir hier bei schönem Wetter Kaffee und Kuchen in einem der Pavillions entgehen lassen.

Schloss Nowecin in Leba

Frisch gestärkt geht die Fahrt über holprige, teilweise versandete Pfade durch die blühende, größtenteils unberührte Natur mit blühender Heide und Dünenwäldchen. Wir passieren kleine Dörfchen und weite Felder. Schließlich landen wir bei am Ufer des Sarbsko-Sees und beobachten, wie die Wind- und Kitesurfer um die Wetter über das glitzernde Wasser flitzen. Durch seine Größe von 6,5 Quadratkilometern und seine Nähe zur Ostsee (nur durch eine Sanddüne getrennt) ist der Sarbsko-See bei Wassersportlern und Anglern äußerst beliebt. Nachdem wir das Treiben eine Weile verfolgt haben fahren wir in einer großen Runde zurück zum Ausgangspunkt.

 

Tipps für eine Radtour

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Slowinski Nationalpark – die polnische Sahara

Die polnische Sahara werden sie auch genannt, die Dünen des Slowinski Nationalparks bei Leba. Und tatsächlich fühlt man sich ein wenig wie in der Wüste in Anbetracht der Größe und Weite des 18.000 Hektar großen Dünengebiets, welches übrigens seit 1977 zum UNESCO Weltreservat der Biosphäre zählt. Kurioserweise entstanden die bis zu 42 m hohen Dünen indirekt durch Menschenhand. Durch das Fällen eines großen Baumbestands entstand eine freie Fläche, die sich durch Sandverwehungen alsbald in eine Dünenlandschaft verwandelte. Zu einem richtigen Problem wurden die Dünen, die übrigens ganze 10 m (!) pro Jahr wandern, als sie im 16. Jahrhundert das Fischerdorf Leba einzuverleiben drohten. Das Dorf wurde kurzerhand ans andere Ufer des gleichnamigen Flusses verlagert, die Dünen wandern aber unvermindert in südöstliche Richtung. Die schiere Gewalt der Wanderung kann auch der Wald nicht aufhalten. Lebende Bäume verschwinden Stück für Stück unter den Sandmassen bis sie schließlich als total Baumstümpfe auf der anderen Seite wieder sichtbar werden. Eines Tages werden die Wanderdünen wohl den Lebsko-See verschlingen – oder er sie. Bis das soweit ist solltest Du die Chance nützen und die wunderschöne Panoramaaussicht von der 42 m hohen Lonske Düne (Łącka Góra) auf das Meer auf der einen und den Lebsko-See auf der anderen See genießen. Außerdem lohnt es sich Badesachen einzupacken, denn auf der Meerseite der Wanderdünen ist ein sehr schöner Strand.

Wer über den Eingang aus Rąbka den Slowinski Nationalpark erreicht, kommt unterwegs zu den Wanderdünen an der ehemaligen Raketenerprobungsstelle Rąbka (früher Rumbke) vorbei. Diese diente im Zweiten Weltkrieg als Erprobungsgelände der deutschen Luftwaffe und Truppenübungsplatz für den Wüstenkrieg. Heute dient sie als Museum.

 

Tipps für den Slowinski Nationalpark

  • Zugänge zum Nationalpark sind Rowy im Westen und Leba/ Rąbka im Osten, dort gibt es jeweils kostenpflichtige Parkplätze.
  • Eintritt Nationalpark: Vom 1. Mai bis 30. September ist der Nationalpark Eintrittspflichtig. Vom 1. Oktober bis zum 30. April ist der Zugang kostenfrei.
  • Extrakosten innerhalb des Parks gelten für den Fahrradverleih, die Fahrt mit dem Elektroauto und den Eintritt für die Raketenerprobungsstelle. Wer hier sparen möchte, schnürt seine Sneaker oder Wanderschuhe, vom Parkplatz Rąbka bis zu den Dünen sind es circa 5,8 km (einfach). Ein Netz von Wanderwegen schlängelt sich durch den Park, so auch ein kinderwagenfreundlicher Weg bis zu den Wanderdünen (diese selbst sind nicht empfehlenswert mit Kinderwagen, da es keine Wege gibt). Wir sind auf dem Hinweg gelaufen und nutzten auf dem Rückweg das Elektroauto.
  • Ungedingt mitnehmen: Ausreichend Wasser, Sonnenschutz und evtl. Badesachen
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Aussicht von der Lonske Düne auf den Lebsko-See

Slowinski Nationalpark in Polen

Slowinzisches Freilichtmuseum in Kluki

Innerhalb der Grenzen des Slowinski Nationalparks, am Ufer des Lebsko Sees befindet sich in Kluki (früher Klucken) das 10 Hektar große Slowinzische Freilichtmuseum. Die Slowinzen waren ein westslawisches Fischervolk, das im Küstengebieten zwischen Słupsk (früher Stolp) und Leba lebte, seine eigene Sprache (Kaschubisch) sprach und über eine eigenständige materielle Kultur verfügte. Sie sind übrigens auch Namensgeber des Slowinski Nationalparks. Das Freilichtmuseum besteht aus einem Museumsdorf mit 20 Gebäuden, darunter Bauern- und Fischerkaten, Viehställe, Scheunen und Brotbacköfen und umfasst einen Teil der einstigen Bebauung des Dorfes Kluki aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Von Mai bis September gibt es regelmäßig Folklore-Veranstaltungen, an denen man altes Handwerk wie Torfstechen, Korbflechten, Fischernetzknüpfen und mehr live erleben kann. Ein Besuch lohnt sich!

 

Tipps für das Slowinzisches Freilichtmuseum

  • Das Slowinzische Freilichtmuseum befindet sich in Kluki und ist ganzjährig geöffnet. Die Öffnungstage und -zeiten variieren je nach Saison, mehr Info auf der Webseite des Slowinzischen Freilichtmuseums
  • Auf der englischsprachigen Version der Webseite sind die von Mai bis September stattfindenden Folklore-Veranstaltungen aufgelistet

Das Slowinzische Freiluftmuseum in Kluki

Lębork (Lauenburg)

Circa 30 km landeinwärts von Leba liegt die ehemalige Hansestadt Lębork am Fluss Łeba. Die Lage am Fluss und an einer alten Handelsstraße von Westen nach Osten führten 1341 zur Gründung der Stadt unter dem Kreuzritterorden. Bis Lębork 1945 endgültig an Polen fiel, war die Stadt Zankapfel zwischen Preußen und Polen. Zum Ende des Zweiten Weltkrieges brannte große Teile der Innenstadt ab, die Polen bauten anschließend wieder alles auf. Dadurch findet man heute in Lębork viele sehenswerte Bauwerke aus mehreren Jahrhunderten. Die Basteien, Reste der Stadtmauer, die Kreuzritterburg mit Speichern, die Mühle, Bäckerei, Brauerei, die gotische Kirche und der Marktplatz sind noch aus dem Mittelalter erhalten geblieben. Drüber hinaus ist das Rathaus aus dem 19. Jahrhundert, die neogotisch gebaute alte Post aus 1905 und die Bürgerhauser mit Klingerziegel-Fassaden aus dem 19. und 20. Jahrhundert (Straße ulica Staromiejska) sehenswert.

Der Marktplatz von Lębork im Abendlicht

Gdańsk (Danzig)

Durch die strategisch vorteilhafte Lage an der Ostsee und der Mündung der Weichsel spielte Danzig seit jeher eine bedeutende Rolle im Handel, die der Stadt im Mittelalter unter der Hanse zu Reichtum und Ansehen verhalf.

Grundlage des Handels war ursprünglich das “Gold der Ostsee” – Bernstein. Danzig bildete den Beginn der “Bernsteinstraße” bis nach Rom. Ein Zeuge davon ist die Bernsteingasse ulica Mariacka, in der man bis heute Bernstein in allen Größen und Ausführungen kaufen kann. Auch der deutsche Orden, unter dessen Regentschaft Danzig im 14. Jahrhundert kam, drückte der Stadt seinen Stempel auf – nicht zuletzt mit dem Bau der Marienkirche, einer der höchsten gotischen Kirchen. Besondere Meilensteine in der Geschichte Danzigs sind der Beitritt zum Hansebund 1361, der 13-jährige Krieg des Preußischen Bundes (dem Danzig angehörte) gegen den Deutschen Orden ab 1454, die Anerkennung Danzigs als lutherisch (etwas Außergewöhnliches im katholischen Polen), das goldene  Zeitalter im 16. Jahrhundert und dessen Ende im 18. Jahrhundert bedingt durch den Zerfall des polnischen Königsreichs und der Hanse. Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die Innenstadt Danzig beinahe vollständig zerstört und geplündert, über 90 Prozent lag in Trümmern.

Heutzutage kaum vorstellbar, wenn man die prächtig bemalten Fassaden der Patrizierhäuser mit ihren Stufengiebeln betrachtet. Die Anstrengungen der Nachkriegsjahre, Danzig wieder originalgetreu aufzubauen sind definitiv erfolgreich gewesen.

Meiner Meinung nach erlebt man die hübsche Hansestadt am besten in den frühen Morgenstunden – wenn die meisten Tagestouristen noch schlafen und nur vereinzelt Einheimische durch die Straßen streifen. Dann kann der Charme der Stadt mit seinen hübsch verzierten Fassaden sich ungestört vom Trubel verbreiten.

In den Gassen von DanzigDer Postkartenblick auf Danzig

Entspannte Atmosphäre im Matko i Córko

Nach meinem ersten Rundgang durch die fast leeren Gassen und Straßen lasse ich mich zu einem Latte Macchiato im stylisch-gemütlichen Matko i Córko nieder.

Die schönste Aussicht über Danzig in der Marienkirche

Anschließend besteige ich die 90 Stufen der vom Deutschen Orden erbauten Marienkirche, die einen unglaublichen Ausblick über die komplette Stadt bietet. Sie ist ihres Zeichens übrigens größte Kirche in Polen und eine der größten Backsteinkirchen der Welt. Absolut lohnenswert! Das Ticket zum Turm kostete 8 Zloty (Stand 2017).

Im Kuchenhimmel im Retro Café

Kaffeepause: Im kitschig-schönen Interieur des Retro Cafés in der ul. Piwna gönne ich mir eine Verschnaufspause bei einem Stück hausgemachten Buchweizen-Schokokuchen mit Beeren. Bei der riesigen Auswahl an Kuchen fällt die Auswahl schwer!

Dominikaner-Jahrmarkt

Nach dieser Schlemmerei lasse ich mich über den momentan – wie jeder Jahr im August – stattfindenden Dominikaner-Jahrmarkt voller Handwerk und Leckereien treiben. An jeder Ecke wird zudem ein anderes kulturelles Highlight geboten.

Nichts geht über Piroggen im Nova Pierogova

Vorbei an der Hafenfront, die einer Postkarte entsprungen zu sein scheint, mache ich mich auf den Weg zu Nova Pierogova, wo es im weiß-blauen Maritim-Look Piroggen (Teigtaschen) mit sämtlichen Füllungen gibt. Ein Muss bei einem Polen-Aufenthalt.

Sopot

Nach all der Völlerei und einigem Sightseeing lasse ich den Stadtrummel hinter mir und fahre in 20 Minuten mit dem Zug nach Sopot, dem Strandbad von Danzig. Mit seinen Jugendstilvillen, die den Strandpromenade säumen und dem längsten Holzpier Europas, das weit in die Ostsee hinein ragt, strahlt Sopot entspanntes Strandflair in Kombination mit dem Glanz vergangener Tage aus. An einem schönen Tag im August hat man den Strand natürlich nicht für sich alleine. Aber ich bin trotzdem glücklich, unseren Polen Roadtrip genau hier, mit den Füßen im Sand und dem Meeresrauschen im Ohr zu beenden.

 

Tipps für den Ausflug nach Sopot

  • Die Fahrt nach Sopot erfolgt mit dem SKM Zug, das Ticket dafür kann am Automaten gekauft werden. Preis: 8,40 Zloty (Stand: 2017). Auf dem Hinweg vom Hauptbahnhof in Danzig nimmt man die im 15 Minuten-Takt verkehrenden Züge Richtung Gydenia Cisowa oder Wejhero. Auf dem Rückweg nimmt man in Sopot den Zug in Richtung Gdansk Srodmiescie
  • Das Holzpier in Sopot ist kostenpflichtig und kostet 8 Zloty (Stand: 2017)

Der Strand von Sopot mit seiner klassischen Bäderarchitektur im Hintergrund

ALLGEMEINE INFO FÜR EINEN POLEN ROADTRIP

ANREISE | Der beste Flughafen für diese Rundreise ist der Flughafen in Danzig/ Gdansk (GDN). Andernfalls kannst Du natürlich auch mit Deinem eigenen Auto auf Deinen Polen Roadtrip starten.

MIETWAGEN | Für die Buchung eines Mietwagens für Deinen Polen Roadtrip kann ich Dir den Mietwagen-Preisvergleich von Billiger Mietwagen ans Herz legen. Ich habe damit bisher nur gute Erfahrungen gemacht. Durch Auswahl des Filters “Station im Terminal” gehst Du sicher, einen Abholschalter direkt im Flughafenterminal vorzufinden.

EINREISEBESTIMMUNGEN | Deutsche Staatsbürger können sowohl mit Personalausweis als auch mit Reisepass nach Polen einreisen.

WÄHRUNG | Die Währung in Polen ist der Zloty. 1 Zloty entspricht circa 0,23 Euro (Stand: April 2019)

SPRACHE | Polnisch. Je nachdem wie ländlich die Region ist sprechen die Menschen besser oder schlechter Englisch oder Deutsch. Bei Touristenhighlights gibt es neben Englisch meist auch eine deutsche Beschreibung.

KLIMA | Polen liegt im Übergang zwischen der gemäßigten und der kontinentalen Klimazone. An der Ostsee und im Wesen herrscht gemäßigtes Klima, ähnlich dem an der deutschen Ostseeküste.

BESTE REISEZEIT | Die beste Reisezeit für einen Polen Roadtrip ist von Mai bis September mit sommerlichen Temperaturen, viel Sonnenschein und kulturellen Veranstaltungen.

KOSTEN | Polen ist ein sehr günstiges Reiseland für einen Roadtrip. Ähnlich wie auch in Deutschland muss man allerdings an touristischen Orten etwas tiefer in die Tasche greifen.

* Dieser Beitrag enthält Partnerlinks. Buchst oder bestellst du etwas über einen meiner Links, erhalte ich eine kleine Provision. Für dich entstehen keine zusätzlichen Kosten.

Na, wie hat Dir mein Polen Roadtrip gefallen? Hast Du selbst schon einmal eine Reise nach Polen unternommen? Erzähl es mir in den Kommentaren! 

Polen Roadtrip in 1 Woche

 

10 Antworten zu “Polen Roadtrip in 1 Woche: Von den Masuren zur Ostsee”

  1. Rike sagt:

    Liebe Kerstin, wow! Das sieht nach einem absolut spannenden und vielseitigen Roadtrip aus. Ich selbst war noch nie in Polen, muss das aber unbedingt nachholen. Verrückterweise bist du direkt am Geburtsort meines Großvaters vorbeigefahren: Wojciechowa, früher Münsterhof, südöstlich von Leba in Pommern. Ganz viele Grüße von Rike

    • Kerstin sagt:

      Liebe Rike,
      dankeschön, das war es auch absolut! Kann ich unbedingt empfehlen! Vor allem, wenn Du dort noch Wurzeln hast! ;) Polen ist definitiv eine Reise wert!
      Ganz liebe Grüße zurück!
      Kerstin

  2. Astrid Brunger sagt:

    Hallo Kerstin,
    Wir werden uns diesen Sommer Polen anschauen. Dein Reisebericht entspricht unserem Geschmack. Danke für die Tips
    Saludos Astrid

    • Kerstin sagt:

      Hallo Astrid,
      wie schön, Polen wird Euch sicherlich sehr gut gefallen!
      Freut mich, dass Dir mein Beitrag gefällt. Ich hoffe, es sind ein paar nützliche Tipps dabei!
      Viele Grüße und viel Spaß in Polen!
      Kerstin

  3. Angelo sagt:

    Was für ein toller Bericht.
    Bisher war ich immer nur beruflich in Polen und mag die Menschen dort.
    Jetzt steht ein Urlaub an und uns hat dieser Reiseblog wirklich weiter geholfen.
    Vielen Dank für deine Mühen!

    • Kerstin sagt:

      Hallo Angelo!
      Vielen Dank für Deinen netten Kommentar! Freut mich sehr, dass Dir mein Blog bei Eurer Reisevorbereitung behilflich war!
      Habt eine tolle Zeit in Polen!
      Viele Grüße,
      Kerstin

  4. Susanne sagt:

    Liebe Kerstin,
    wie heißt es so schön: „… back to the roots…“ Seit Jahren schon fahren wir regelmäßig an die polnische Ostseeküste. Die Strände dort finden wir nicht ganz so überlaufen, die Menschen sind freundlich und von der kulinarischen Seite mal ganz abgesehen! Wir waren dieses Jahr in Jastarnia (Halbinsel Hel), in der Kaschubischen Schweiz und in Danzig; was soll ich sagen: Einfach wunderschön! Zoppot, mondän und die Marienburg, fantastisch!Leba und die Masuren kennen wir noch nicht; das wird bestimmt unser nächstes Ziel! Vielen Dank für diesen tollen Reisebericht! Herzliche Grüße, Susanne – PS.: „back to the roots“ deswegen, weil ich bereits mit sechs Jahren mit meinen Eltern in Jastarnia war…

    • Kerstin sagt:

      Liebe Susanne,
      wie schön, dass Du treuer Polenurlauber bist. Ich war auch schon zwei Mal dort und würde immer wieder fahren. Wirklich toll dort!
      Die Masuren fand ich wirklich klasse, das wird Dir sicherlich auch gefallen. Leba ist auch wunderschön aber während der Hochsaison leider auch sehr touristisch. Aber alleine die polnische Sahara ist schon einen Besuch wert. Sag mir gerne Bescheid, wenn Du dort warst, wie Du es empfunden hast!
      Viele Grüße,
      Kerstin

  5. Chris sagt:

    Wir sind mit dem VW- Lupo durch Polen gefahren, meiner Meinung nach ist Polen ein weit unterschätztes Reiseland (wie viele Osteuropäische und Ostblockländer). Die Freundlichkeit und Fröhlichkeit der Leute hat mich sehr überrascht!

    • Kerstin sagt:

      Hallo Chris!
      Das kann ich so unterschreiben. Und ich liebe, dass man dort noch so viel entdecken kann. Es ist noch nicht alles so „plattgelaufen“.
      Viele Grüße,
      Kerstin

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